
Unsere Beiträge können Werbung enthalten.
Agility kommt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich übersetzt soviel wie „Beweglichkeit“.
Beim Agility Training muss der Hund ohne Leine unterder Anleitung seines Halters einen Hindernisparcours durchlaufen.
Seinen Ursprung hat das Agility in England. Dort wurdedie Sportart in den 80er Jahren als Lückenfüller während Hundeshows ins Lebengerufen.
Im Rahmen entsprechender Wettbewerbe geht es umSchnelligkeit und ein fehlerfreies Absolvieren.
Agility wird in drei Leistungsklassen ausgetragen. Mittlerweile erfreut sich Agilityweltweit größter Beliebtheit und wird sogar im Rahmen von Landes- undBundesmeisterschaften sowie internationalen Wettbewerben ausgetragen, bei denensich Teams aus aller Herren Länder miteinander messen.
Diese Frage lässt sich pauschal nur schwerbeantworten.
Im Grunde genommen ist Agility für fast alle Hunde geeignet, die bewegungsfreudig, verspielt und arbeitswillig sind. Insbesondere BorderCollies und Australian Shepherds zählen zu den Profis im Agility.
Die Größe spielt dabei aber weniger eine Rolle als dieGesundheit deines Hundes. Damit dein Hund Spaß am Training hat, solltest du vorTrainingsbeginn zum Tierarzt, um deinen Hund auf eventuelle Vorerkrankungen hinuntersuchen zu lassen.
Insbesondere bei HD, Ed oder anderen möglichenErkrankungen, die den Bewegungsapparat betreffen, solltest du dein Vorhabennochmal überdenken.
Auch für bereits ältere Hunde ist Agility aufgrund derzum Teil hohen Belastung eher ungeeignet. Hunde sehr großer Rassen sind beimAgility ebenfalls fehl am Platz, da diese schnell Probleme mit den Gelenkenbekommen können.
Neben einer entsprechenden Grundfitness bei Hund und Halter ist eine Basisausbildungeine wichtige Voraussetzung. Dein Hund muss auf Zuruf oder Gesten promptreagieren können, sodass sowohl Anpassungsfähigkeit an die Gegebenheiten alsauch ein gutes Zusammenspiel von Hund und Mensch erforderlich ist.
Da Agility oftmals im Verein ausgeübt wird, sollte deinHund zudem gut sozialisiert und unkompliziert im Umgang mit Artgenossen sowiefremden Menschen sein.
Achtung: Wenn dein Hund sichtbar keinen Spaß hat, solltest du ihnauf keinen Fall zum Training zwingen. Wie bei jedem anderen Hundesport stehtauch beim Agility der Spaß an der gemeinsamen Aktivität im Vordergrund.
Wenn du dir gerade einen Welpen geholt hast und diesengleich über den Agility-Parcours schicken möchtest, müssen wir dich leiderenttäuschen.
Bevor du mit dem Training beginnen kannst muss die Wachstumsphase abgeschlossen sein. Für junge Hunde, die sich noch im Wachstum befinden stellt Agilityeine zu hohe Belastung dar.
Schlimmstenfalls könnte ein zu früher Start in dasLeben als Sporthund mit schwerwiegenden Folgen für Gelenke und Knochen verbunden sein. Aus diesem Grund lässt der VDH erst Hunde ab dem 18. Lebensmonat an offiziellen Turnieren teilhaben.
Um zu Wettbewerben teilgelassen zuwerden müssen du und dein Vierbeiner die Begleithundeprüfung absolvieren. Damites bei den Wettbewerben fair zugeht werden die Hunde vor dem Start inunterschiedliche Gruppen entsprechend ihrer Körpergröße eingeteilt. Es gibt jenach Größe des Hundes die Klassen Small, Medium und Large.
Beim Agility kommen 12 verschiedene Hindernisse zum Einsatz, die unterschiedlich angeordnet werden und in ihrer Gesamtheitden Parcours darstellen.
Aufgrund der Menge an Hindernissen gibt es unzähligeKombinationsmöglichkeiten für unterschiedliche Anforderungen undSchwierigkeitsgrade.
Bei Wettbewerben werden die Hürden in zwei Kategorienaufgeteilt. So gibt es auf der einen Seite die sogenannten “Kontaktzonen-Geräte” und auf der anderen Seite “normale Hindernisse”.
Die Kontaktzonen-Geräte muss der Hund während seinesLaufs mit mindestens einer Pfote berühren/betreten
Folgende Hindernisse gehören zu den „Kontaktzonen-Geräten“:
Folgende Hindernisse gehören zu den „normalen Hindernissen“:
Im Bezug auf die Hürden unterscheidet man beim Agilityzwischen der einfachen Hürde, der Doppelhürde und der Bürstenhürde.
Auch beim Agility Tunnel gibt es zwei Variationen. DenSacktunnel und den einfachen Tunnel. Der einfache Tunnel stellt für die meisten Hundekeine große Herausforderung dar, während der Sacktunnel nur eine sichtbareÖffnung hat.
Ein Hindernisparcours beim Agility setzt sich aus 12Hindernissen zusammen. Damit Ringrichter und Hundehalter sicherstellen können,dass der Parcours in der richtigen Reihenfolge abgelaufen wird, werden die Hindernisse nummeriert.
Um für immer neue Herausforderungen zu sorgen, wirdder Aufbau des Parcours regelmäßig verändert.
Das Feld, auf dem die Hindernisse platziert werden,hat eine Größe von 20 x 40 Metern. Die darauf zu absolvierendeStrecke hat je nach Leistungsklasse eine Länge von 100 – 220 Metern.
Nein! Auch wenn die meisten Hundehalter früher oder späterin einen Verein wechseln, kannst du Agility zunächst auch im heimischen Gartenoder gar in der Wohnung ausüben.
Auf diese Weise kannst du herausfinden, ob derHundesport für dich und deinen Liebling geeignet ist. Hierfür benötigst du nichteinmal professionelle Hindernisse.
Hürden lassen sich beispielsweise mithilfe eines Besenstiels und zweiGetränkekästen wunderbar improvisieren. Als Slalomstangen können ausgedientePVC Rohre dienen und einen geeigneten Tunnel gibt es unter anderem imSpielwarenhandel zu kaufen.
Alternativ bieten sich herumliegendeBaumstämme oder andere natürlich Gegebenheiten als abwechslungsreiche Trainingsmöglichkeitwährend des täglichen Spaziergangs an.
Wer möchte kann sich allerdings auch ein verhältnismäßig günstiges Starterset für das Agility-Training kaufen. Entsprechende Angebote findest du zum Beispiel auf Amazon.
Letzte Aktualisierung am 18.05.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Letzte Aktualisierung am 18.05.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Letzte Aktualisierung am 18.05.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Letzte Aktualisierung am 18.05.2025 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Wenn Agility dir oder deinem Hund keinen Spaß macht, könnt ihr noch folgende Hundesportarten probieren:
Haustiere begleiten unsere Chefredakteurin Christina, seit Kindertagen. Mit über 25 Jahren Erfahrung in der Haltung von Hunden und diversen Kleintieren hat sie ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse unserer tierischen Lieblinge entwickelt und teilt dieses Wissen nun auf Petlindo.
Haustiere begleiten unsere Chefredakteurin Christina, seit Kindertagen. Mit über 25 Jahren Erfahrung in der Haltung von Hunden und diversen Kleintieren hat sie ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse unserer tierischen Lieblinge entwickelt und teilt dieses Wissen nun auf Petlindo.