Warum ist Abwechslung beim Gassigehen wichtig?
Selbstverständlich musst du deinen Hund nicht rund um die Uhr unterhalten. Auch wenn du mal etwas weniger Zeit für deinen Liebling hast oder die Runde etwas kürzer ausfällt als üblich, macht dich das längst nicht zu einem schlechten Hundehalter.
Nichtsdestotrotz sollte es natürlich in deinem Interesse sein, für Abwechslung beim Gassigehen zu sorgen und die gemeinsamen Spaziergänge so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Dies bringt nicht nur Spaß, sondern stärkt zudem die Bindung zwischen dir und deinem Vierbeiner.
Auch wenn dein Hund dazu neigt, sich selbstständig zu machen, kann es helfen, wenn du den Spaziergang abwechslungsreich gestaltest.
So wird dein Hund nämlich schnell feststellen, dass es bei dir spannend und spaßig ist und dass er in deiner Nähe bleiben muss, wenn er Action haben will.
Tipps für Abwechslung beim Gassigehen
Entdecke neue Orte
Die meisten Hundehalter verfallen beim Gassigehen in eine Art Routine. Um für Abwechslung zu sorgen, solltest du versuchen, regelmäßig neue Wege zu gehen und andere Plätze zu entdecken.
Wenn sich in deiner Umgebung keine geeigneten Orte finden, kannst das Wochenende nutzen, um dich ins Auto zu setzen und mit deinem Hund das Umland zu erkunden. Tipps zu schönen Auslaufgebieten finden sich auch in entsprechenden Social-Media-Gruppen.
Sorge für vierbeinige Begleitung
Um richtig ausgelastet zu sein, benötigen Hunde regelmäßigen Kontakt zu sozialverträglichen Artgenossen. Aus diesem Grund solltest du dich hin und wieder mit befreundeten Hundehaltern für einen gemeinsamen Spaziergang verabreden, um deinem Hund die Möglichkeit zu geben, mit anderen Hunden zu toben.
Alternativ kannst du dich natürlich auch in den Hundeauslaufgebieten in deiner Nähe auf die Suche nach Spielpartnern machen oder im Internet nach Gleichgesinnten suchen.
Baue Übungseinheiten ein
Insbesondere längere Routen lassen sich durch kleine Übungseinheiten zwischendurch abwechslungsreich gestalten. Rufe deinen Hund hierzu hin und wieder zu dir und lass ihn bei Fuß laufen. Auch Grundübungen wie „Sitz“, „Platz“ oder „Pfötchen“ lassen sich am Wegesrand prima durchführen.
Wichtig ist, dass du die Übungen relativ kurz hältst und deinen Hund anschließend wieder freilaufen lässt, um die Situation wieder aufzulockern.
Hindernisparcours Natur
Um für Abwechslung zu sorgen, benötigst du nicht unbedingt einen Agility-Parcours. Die Natur liefert alles, was du benötigst, um deinen Hund herauszufordern.
Lass deinen Liebling über umgestürzte Bäume klettern oder springen und nutze herumliegende Äste, um darunter ein Spielzeug zu verstecken. Auch über eine Möglichkeit zum Schwimmen wird sich deine Fellnase mit Sicherheit freuen.
Lass dir Zeit
Das nicht jeder Spaziergang mit deinem Hund sich über Stunden erstrecken kann und soll ist klar. Trotzdem solltest du dir hin und wieder bewusst Zeit nehmen, damit dein Hund ungestört stöbern und schnüffeln kann. Verweile also ruhig mal etwas länger an einem Ort, den dein Hund interessant findet und lass dich von dessen Ungestörtheit anstecken.
Sorge für Schwung
Damit dein Hund sich bewegen kann, muss es nicht immer ein „normaler“ Spaziergang sein. Joggen mit Hund oder gemeinsames Fahrradfahren tut nicht nur deinem Vierbeiner, sondern auch dir gut und ist insbesondere für energiegeladene, lauffreudige Hunde genau das Richtige.