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Manche Vierbeiner haben ein besonders sensibles Gemüt.
Eben solche Hunde leiden ganz besonders, wenn ihre Bezugsperson abwesend oder gar verstorben ist. Auch wenn ein Artgenosse nicht mehr auftaucht, kann dies für Hunde sehr schwer sein. Einige Hunde reagieren darauf mit Antriebslosigkeit und verweigern ihr Futter.
Doch auch eine hormonell bedingte Futterverweigerung beim Hund kommt infrage. Sollte dein Rüde beispielsweise eine läufige Hündin in der Nachbarschaft wahrnehmen, kann dies dazu führen, dass er nichts mehr frisst.
Bei Hündinnen lässt sich eine vermeintliche Appetitlosigkeit nicht selten auf eine akute Scheinschwangerschaft zurückführen.
Darüber hinaus kommt es bei pubertierenden Junghunden immer wieder vor, dass die hormonelle Veränderung das Fressverhalten vorübergehend zum negativen entwickelt.
Außerdem können akute Stresssituationen wie Silvester oder ein kürzlich erfolgter Umzug in eine neue Umgebung dafür sorgen, dass ein Hund nicht fressen will.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die untenstehenden psychischen Ursachen als Auslöser für eine Appetitlosigkeit beim Hund infrage kommen:
Sollte Stress der Auslöser des Problems sein, ist es wichtig, dass du die stressauslösenden Faktoren schnellstmöglich ausmachst und entweder unterbindest oder weitestgehend reduzierst (sofern möglich).
Geh mit deinem Liebling in einer reizarmen Umgebung spazieren oder beauftrage einen professionellen Hundesitter, der sich während deiner Abwesenheit um deinen Hund kümmert.
Bei Fragen oder anhaltenden Problemen ist es empfehlenswert, einen Hundepsychologen um Rat zu fragen oder sich an einen erfahrenen Hundetrainer zu wenden.
Nicht alle Hunde sind verfressen. Einige Hunde sind sogar sehr wählerisch, wenn es um das richtige Futter geht. Sollte das Futter nicht schmecken, unangenehm riechen oder deinem Hund Magenprobleme bereiten, kann es durchaus passieren, dass dein Hund sein Futter nicht fressen möchte.
Mit folgenden Maßnahmen kannst du deinen Hund zum Fressen animieren:
Wenn dein Hund sein Futter verweigert, kann es sein, dass er gesundheitliche Probleme hat. Hunde, die unter Verdauungsproblemen, Übelkeit oder Schmerzen leiden, rühren ihr Futter oftmals nicht an. Zudem kann eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse, sowie diverse andere innere Erkrankungen dazu führen, dass der Hund nicht frisst.
Nicht zuletzt kommt auch der Beißapparat als Ursache infrage. So können etwa Zahnschmerzen und/oder eine Zahnfleischentzündung für das untypische Fressverhalten infrage kommen.
Ein Hund, der krankheitsbedingt unter Erbrechen und Übelkeit leidet, bringt seine Befindlichkeit schnell mit dem Futter in Verbindung und rührt dies folglich nicht mehr an.
Wenn du den Verdacht hast, dass die Fressstörung deines Hundes eine medizinische Ursache hat, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen, um deinen Vierbeiner durchchecken zu lassen.
Folgende Gesundheitsprobleme können zu einer Appetitlosigkeit beim Hund führen:
Das Hungergefühl beim Hund variiert je nach individueller Veranlagung und Rasse. Während einige Hunde dazu neigen, alles zu fressen, was im Napf landet und scheinbar kein Sättigungsgefühl kennen, fressen andere Hunde nur so viel, wie der Organismus benötigt. Solange dein Vierbeiner genügend frisst, um nicht abzunehmen, musst du dir keine Sorgen machen.
Vielleicht bekommt dein Hund ohne dein Wissen Fressen von anderen Familienmitgliedern oder gar den Nachbarn. Unter Umständen ist dies die Ursache dafür, dass dein Liebling sein Futter nicht mehr will.
Sei ehrlich zu dir selbst – Wenn du deinem Hund üblicherweise etwas Leckeres unter sein Futter mischt, sowie er anfängt zu mäkeln, ist es kein Wunder, das er auch in Zukunft auf eben diese Extraportion im Futter besteht.
Es ist durchaus möglich, dass das Wetter für die Appetitlosigkeit deines Hundes verantwortlich ist. Besonders an heißen Sommertagen kann es sein, dass dein Hund keinen Hunger hat.
Wenn Hunde älter werden, ändert sich oftmals das Geruchsempfinden. Dies kann dazu führen, dass einige Hunde im Alter plötzlich anfangen, ihr Futter zu verweigern. In solchen Fällen ist es empfehlenswert, den Geruch des Futters zu verstärken, indem man dieses leicht erwärmt.
Während des Zahnwechsels zwischen dem vierten und achten Lebensmonat neigen einige Hunde dazu, ihr Futter nicht zu fressen. Ursächlich hierfür sind meist mit dem Zahnwechsel verbundene Schmerzen. Wir empfehlen dir, das Futter während dieser Zeit ein wenig einzuweichen oder auf Feuchtfutter zurückzugreifen.
Wenn dein Hund den ganzen Tag lang frei über sein Futter verfügen darf, kann dies zur Folge haben, dass er beschließt, sein Futter aufzuteilen. Dabei passiert es oft, dass die betreffenden Hunde insgesamt weniger Nahrung aufnehmen als sie müssten. Daher ist es besser, den Fressnapf nach einer gewissen Zeit wegzustellen und das Futter erst wieder einige Stunden später anzubieten.
Wenn dein Vierbeiner sein Futter verweigert, hat das nicht immer eine ernste Ursache. Dennoch solltest du mit deinem Hund zum Tierarzt fahren, wenn er sein Futter für mehr als zwei Tage nicht anrühren sollte. Bei Welpen, kranken oder älteren Hunden ist es sinnvoll, schon eher den Tierarzt aufzusuchen, um der Ursache für das untypische Fressverhalten auf den Grund zu gehen.
Haustiere begleiten unsere Chefredakteurin Christina, seit Kindertagen. Mit über 25 Jahren Erfahrung in der Haltung von Hunden und diversen Kleintieren hat sie ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse unserer tierischen Lieblinge entwickelt und teilt dieses Wissen nun auf Petlindo.
Haustiere begleiten unsere Chefredakteurin Christina, seit Kindertagen. Mit über 25 Jahren Erfahrung in der Haltung von Hunden und diversen Kleintieren hat sie ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse unserer tierischen Lieblinge entwickelt und teilt dieses Wissen nun auf Petlindo.