Was ist Dogdancing?
Wie der Name schon erahnen lässt geht es beim „Dog Dancing“ darum, zu laufender Musik bestimmte Übungen mit dem Hund durchzuführen. Ursprünglich kommt dieser relativ junge Hundesport aus Großbritannien. Dort wurde Dog Dancing in den 1990er Jahren erfunden.
Heutzutage gilt Dogdancing als offizielle Hundesportart. Das bedeutet, dass sich Teams rund um den Globus in nationalen und Internationalen Dogdancing Wettbewerben miteinander messen.
Dogdancing ist nicht nur für den Hund, sondern auch für den Halter eine hochanspruchsvolle Sportart, bei der Disziplin, Vertrauen und intensives Training unabdingbar sind. Aus dem Dogdancing ging neben dem sogenannten Heelwork to Music auch das Freestyle Dogdancing hervor.
Auch wenn der Name anderes vermuten lassen könnte, geht es beim Dogdancing nicht darum, gemeinsam mit dem Hund einen Samba aufs Parket zu legen. Viel mehr geht es darum, zahlreiche Bewegungsabläufe wie Sprünge, Slalomläufe oder Wendungen aneinanderzureihen und diese in Form einer Choreografie zu präsentieren.
Ist mein Hund fürs Dogdancing geeignet?
Wie bei allen anderen Hundesportarten sollte auch beim Dogdancing der Spaß im Vordergrund stehen. Es ist natürlich förderlich, wenn dein Hund verspielt ist und über einen gewissen „Will to please“ verfügt.
Ältere Hunde oder Hunde, die Probleme mit dem Bewegungsapparat haben, sind für das Dogdancing eher ungeeignet.
Wenn du einen jungen Hund hast, der sich noch im Wachstum befindet, solltest du warten, bis dein Hund ausgewachsen ist, bevor du mit dem Dogdancing anfängst, um Schäden am Bewegungsapparat vorzubeugen.
So entsteht eine Dogdancing Choreografie
Bei der Entwicklung einer Choreografie für das Dogdancing kommt es im Wesentlichen darauf an, dass der Hund die Bewegungsabläufe beherrscht und, dass die Bewegungen zur Musik passen.
Für eine möglichst ansprechende, harmonische Choreografie ist es ratsam ein Musikstück zu wählen, dass zum Charakter der Darstellung passt. So passt ein eher schnelles Musikstück eher zu einem temperamentvollen Hund, während sich langsame Musik für einen ruhigen Vierbeiner eignet.
Im nächsten Schritt wird die sogenannte Grundfigur gewählt. Die meisten Hundehalter entscheiden sich für eine Figur wie die acht oder eine andere raumgreifende Figur, mit der sich der vorhandene Platz gut nutzen lässt.
Anschließend werden die Übungen, die vorgestellt werden sollen, passend zur Musik und zur Grundfigur aneinandergereiht. Zudem wird eine geeignete Einstiegssequenz – wie etwa eine Verbeugung – gewählt.
Es empfiehlt sich die schwierigsten Showeinlagen jeweils in der Mitte sowie am Ende des Liedes zu präsentieren. So lässt sich ein schöner Spannungsbogen aufbauen, der die Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute der Vorführung fesselt.
Damit die Choreografie mit dem Lied beendet werden kann, ist es wichtig, die Choreografie einige Male zu üben und die Zeit zu berücksichtigen, die für die Ausführung der einzelnen Übungen gebraucht wird.
Mögliche Elemente für das Dogdancing
Die wohl gängigsten Elemente beim Dogdancing sind neben der Drehung und dem klassischen Slalom durch die Beine auch der Sprung durch die Arme. Doch auch die Rolle, das Männchenmachen oder das Rückwärtsgehen sind sehr beliebt. Beim professionellen Dogdancing kommen häufig noch schwierigere Übungen Zum Einsatz.
Die gängigsten Elemente beim Dogdancing
- Sprünge
- Kriechen
- Drehungen
- Beinslalom
- Männchen machen
- Rolle
- Fußarbeit
Die Vorteile des Dogdancing
Durch das regelmäßige Training wachsen Hund und Halter zu einer gut funktionierenden Einheit zusammen. Beim Dogdancing kommt es auf gegenseitigen Respekt und Vertrauen an. Beide Aspekte machen sich nicht nur während des Trainings bezahlt, sondern wirken sich auch auf den Alltag aus.
Außerdem ist Dogdancing eine Hundesportart, die sich gut an die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Hundes anpassen lässt, sodass sie für nahezu alle Vierbeiner geeignet ist.