Bauchschmerzen beim Hund

Christina

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Ursachen für Bauchschmerzen beim Hund

Es gibt viele verschiedene Ursachen für Bauchschmerzen beim Hund. In den meisten Fällen lassen sich die Bauchschmerzen jedoch darauf zurückführen, dass der Hund etwas Unbekömmliches gefressen hat.

Wie beim Menschen kann es infolge dessen zu Begleiterscheinungen wie Verdauungsproblemen oder Erbrechen führen.

Bauchschmerzen beim Hund müssen allerdings nicht zwangsläufig mit etwas Ungenießbarem in Zusammenhang stehen.

Auch Stress oder ein Ungleichgewicht von Bakterien im Verdauungstrakt gehört zu den potenziellen Auslösern von Bauchschmerzen.

Darüber hinaus kann eine Futtermittelallergie oder ein Tumor für Schmerzen im Bauchraum sorgen.

Tipp: Weitere Anzeichen für Schmerzen beim Hund

Symptome für Bauschmerzen beim Hund

10 Anzeichen die auf Bauchschmerzen beim Hund hindeuten

  • Schmatzen
  • Erhöhter Speichelfluss
  • Häufiges Schlucken
  • Grasfressen
  • Appetitlosigkeit
  • Bauchgrummeln
  • Aufstoßen
  • Blähungen
  • Unruhe
  • Gebetsstellung

Wenn dein Hund etwas gegessen hat, das er nicht verträgt, setzt der Organismus gewisse Selbstschutzmechanismen in Gang, die dafür sorgen sollen, dass die ungenießbaren Stoffe schnellstmöglich wieder ausgeschieden werden.

Zu den typischen Symptomen von Bauchschmerzen beim Hund gehören naturgemäß Erbrechen und Durchfall.

Zu den weiteren Indizien dafür, dass es deinem Liebling nicht gut geht, gehören neben Grasfressen und Appetitlosigkeit auch Blähungen, ein vermehrtes Lecken der Schnauze, sowie Unruhe.

Wann muss ich zum Tierarzt?

Wenn dein Hund Bauchschmerzen hat und eventuell unter Durchfall leidet oder sich erbricht, ist dies nicht gleich ein Grund um zum Tierarzt zu fahren, sofern es sich nicht um einen Welpen oder besonders alten Hund handelt.

In den meisten Fällen verschwinden die Bauchschmerzen, sowie die damit verbundenen Symptome, nach ein bis zwei Tagen Schonkost und Ruhe von selbst.

Sollte sich der Gesundheitszustand allerdings verschlimmern, musst du unbedingt rasch reagieren und deinen Hund umgehend zum Tierarzt bringen.

In folgenden Fällen solltest du einen Tierarzt aufsuchen:

  • Wenn der Bauch deines Hundes sichtbar anschwillt
  • Wenn dein Hund blutigen Durchfall hat
  • Wenn Durchfall und Erbrechen länger als 24 Stunden anhalten
  • Wenn dein Hund apathisch wird
  • Wenn du einen Welpen oder einen älteren Hund hast

Schonkost gegen Bauchschmerzen beim Hund

Sollte dein Hund Bauchschmerzen haben, ist es nicht unbedingt notwendig, sich Schmerzmittel vom Tierarzt verschreiben zu lassen. Oftmals genügt es, den betroffenen Hund mit altbewährten Hausmitteln wieder aufzupäppeln.

  • Damit es deinem Hund schnellstmöglich wieder gut geht, empfiehlt sich zunächst, die Fütterung für 24 Stunden einzustellen.
  • Diese Fastenzeit soll dem Magen deines Vierbeiners die Möglichkeit geben, zur Ruhe zu kommen.
  • Um den Flüssigkeitsverlust zu kompensieren, kannst du deinem Vierbeiner Wasser mit etwas Gemüse- oder Knochenbrühe anbieten.
  • Nach dem Fasten musst du deinen Hund langsam wieder an die Nahrungsaufnahme gewöhnen.
  • Um den Verdauungsapparat nicht zu überfordern, empfiehlt sich hierzu magenfreundliche Schonkost, wie beispielsweise Morosuppe oder gekochtes Hühnchen mit Reis.
Über Christina

Haustiere begleiten unsere Chefredakteurin, Christina, seit Kindertagen. Mit über 25 Jahren Erfahrung in der Haltung von Hunden und diversen Kleintieren wie Meerschweinchen, Kaninchen und Vögeln, hat sie ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse unserer tierischen Lieblinge entwickelt und teilt dieses Wissen nun auf Petlindo.