Aussehen
Perserkatzen gibt es in mehr als 60 verschiedenen Farben, auch ein bis dreifarbig, auch gestippt oder gestromt ist erlaubt.
Sie besitzen ein langes und dichtes Fell mit einer vollen und schönen Halskrause, auch um die Schulter und die Brust. Sie haben einen gedrungenen, mittelgroßen bis großen Körper mit kräftigen Beinen. Die Pfoten sind dick und rund. Der Schwanz erscheint eher buschig und kurz.
Der Kopf der Perserkatzen ist, wie die Pfoten, groß und rund, mit leicht gewölbter Stirn, einem kräftigen Kinn und einer kurzen, kleinen Nase mit einem deutlichen Stopp. Auch die Ohren sind klein und tief am Kopf gewachsen.
Sie besitzen große, runde Augen mit sehr viel Ausdruck. Farblich sollen die Augen der Perserkatze tief orange bis kupferfarben sein. Weiße Perser sollten blaue Augen haben und silberne Tiere, grüne Augen.
Charakter und Wesen
Perserkatzen sind exotisch anmutende Katzen und lieben ein fürsorgliches und komfortables Leben in ihrem Heim. Sie haben ein ruhigen und sanften Charakter. Allerdings können sie auch etwas bequem und eingebildet wirken.
Sie belohnen ausgiebige Streicheleinheiten und ein sehr bequemes Quartier mit sehr viel Zuneigung. Das Fell der Perserkatze ist sehr üppig und muss täglich gründlich gebürstet werden, da es sonst schnell verknotet und verfilzt.
Die Perserkatze ist die perfekte Wohnungskatze, da sie keinerlei Drang verspürt, ihr sicheres Heim zu verlassen. Sie liebt die Sicherheit und ein behütetes zu Hause. Sie liebt die Gemütlichkeit und ist vollkommen gelassen. Mit viel Liebe, Streicheleinheiten und lieben Worten kann man sie auch in einem hektischen zu Hause eingewöhnen.
Perserkatzen haben eine melodiöse und angenehme Stimme, sie klettern und springen nur selten, da ihre eher kurzen und kräftigen Beine nicht wirklich dafür geeignet sind. Sie liegt lieber auf ihren Lieblingsplatz und räkelt sich wie eine Diva in Positur, um gleichzeitig mit ihren großen, runden Augen den Menschen zu bezirzen.
Die Perserkatze hat so ziemlich von allen bekannten Katzenrassen den sanftesten Charakter und den freundlichsten Gesichtsausdruck, was sie zu der bekanntesten Katzenrasse der Welt gemacht hat.
Herkunft der Perserkatzen
Die Geschichte der Perserkatzen nahm ihren Anfang zu der Zeit, als viele Karawanen von Persien und vom Iran in Richtung Westen durch die Wüste zogen. Dabei hatten sie alles Mögliche dabei, unter anderem auch Katzen. Sie wurde erstmals um 1647 in Schriftrollen erwähnt als „Katze, die aus Persien kommt“.
Pflegeaufwand
Das Fell der Perser Katze ist nicht wirklich für die freie Wildbahn geeignet, es ist lang und fließend und bedarf ständiger Pflege – das bedeutet mindestens einmal täglich, am besten mit einem Metallkamm (es gibt auch spezielle Bürsten für Perserkatzen im Zoofachgeschäft), bürsten.