
Gesunde Katzenernährung
Ob Trockenfutter, Nassfutter oder BARF – hier erfährst du, was eine gesunde Katzenernährung ausmacht und wie du dein Tier optimal mit Nährstoffen versorgst.
Die Ernährungspräferenzen bei Katzen werden bereits im ersten Jahr gebildet. Ein junges Kätzchen sollte deshalb rechtzeitig an verschiedene Arten von Futter gewöhnt werden. So kannst du ohne viel Mühe sicherstellen, dass es alle Nährstoffe erhält, die es braucht, um gesund zu sein. Doch welches Futter ist das Richtige für deine Katze? Erfahre hier welche verschiedenen Futterarten es gibt, was deine Katze braucht und wie du sie richtig ernährst.
Trockenfutter, Feuchtfutter oder BARF? Diese Frage wird sich jeder stellen, wenn es um die Ernährung der Katze geht. Wir zeigen dir, welche Vorteile und Nachteile die einzelnen Futterarten haben.
Bei all der Werbung, mit der Katzenbesitzer inzwischen konfrontiert sind, könnte man leicht den Anschein bekommen, dass es bei der ausgewogenen Ernährung von Katzen vor allem auf die Zutaten ankommt. Viel wichtiger sind jedoch die enthaltenen Nährstoffe.
Das meiste kommerzielle Katzenfutter ist bedarfsdeckend und enthält bereits alle notwendigen Nährstoffe, sodass du keine zusätzlichen Vitamine oder Nahrungsergänzungsmittel füttern musst. Leckereien sollten nicht mehr als 5% bis 10% der täglichen Kalorienzufuhr deiner Katze betragen.
Eine rein vegetarische oder vegane Ernährung mag vielleicht Für Menschen eine gesunde Wahl sein, doch für Katzen eher ungeeignet, da sie Kohlenhydrate nur schlecht verwerten können. Im Gegensatz zu Hunden und Menschen benötigen Katzen bestimmte Vitamine, Mineralstoffe und Proteine, die ausschließlich im Fleisch vorkommen.
Damit deine Katze lange gesund bleibt, muss sie bedarfsgerecht gefüttert werden. Wir zeigen dir welche Inhaltsstoffe im Katzenfutter wichtig sind und woran du hochwertiges Futter von minderwertigem unterscheidest.
Wenn Katzen in freier Wildbahn jagen und Beute fangen, essen die meisten Katzen ihre Hauptmahlzeiten im Morgengrauen und in der Abenddämmerung. Daher sind dies oft die besten Zeiten, um sie zu füttern. Wie viel Nahrung deine Katze in die Schüssel bekommen sollte, hängt in erster Linie von ihrem Alter, Größe und Aktivität ab. Der Durchschnittsbedarf an Energie liegt bei circa 200 Kalorien pro Tag.
Für die Berechnung des genauen Energiebedarfs deiner Katze kannst du neben dem Tierarzt auch einen Ernährungsberater für Katzen zu Rate ziehen. Das ist insbesondere dann zu empfehlen, wenn deine Katze aufgrund gesundheitlicher Probleme spezielle Bedürfnisse an ihre Ernährung stellt.
Neben einem Napf kannst du auch einen Futterautomaten verwenden, um die Futterportionen deiner Katze auch in deiner Abwesenheit zu kontrollieren. Wir zeigen dir, welche Eigenschaften ein guter Futterautomat für Katzen haben sollte.
Obwohl ein pummeliges Kätzchen irgendwie niedlich aussieht, ist Übergewicht bei Katzen mit gesundheitlichen Problemen wie Diabetes, Gelenkerkrankungen und Herzerkrankungen verbunden. Häufig merken wir es gar nicht, dass wir unseren Katzen mehr Futter geben als sie benötigen. Und auch unsere Stubentiger wissen oft nicht, wie viel sie essen sollen. Insbesondere Stress oder territoriale Gründe können dazu führen, dass sich Katzen überfressen.
Deshalb empfehlen Tierärzte, Katzen nur zu bestimmten Mahlzeiten zu füttern und den Napf danach zu verstauen. Wenn deine Katze jedoch sehr gerne frisst, kannst du auch auf kalorienarmes Futter geben anstatt die Menge zu reduzieren.
Katzeneis lässt sich ganz einfach selbst machen – mit nur wenigen Zutaten und in vielen Variationen. Im Sommer sorgt es für eine erfrischende Abkühlung und steigert das Wohlbefinden deiner Fellnase. Wir zeigen dir, welche Sorten geeignet sind und wie du die Leckereien selbst zubereitest.
Das Interesse an hausgemachtem Futter für Katzen (und Hunde) nimmt zu. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Selbstgekochtes nicht immer unbedingt gesund ist. Ein häufiger Fehler ist die Fütterung unausgewogener Mahlzeiten. Wenn Katzenfutter von Grund auf neu hergestellt wird, kann das Fleisch nicht mit der richtigen Menge an Kalzium ausgeglichen werden. Es wird dabei vergessen, dass eine Katze sowohl das Fleisch als auch die Knochen ihrer Beute frisst, was ein angemessenes Verhältnis von Kalzium zu Phosphor darstellt.
Zu schwere Katzennahrung, etwa mit Thunfisch, Leber oder Leberöl (z. B. Lebertran) kann zu einer Vitamin-A-Toxikose führen, die zu Knochen- und Gelenkschmerzen, spröden Knochen und trockener Haut führt. Eine Ernährung, die zu reich an rohem Fisch ist, kann Vitamin B1 zerstören und Muskelschwäche, Krampfanfälle oder Hirnschäden verursachen. Wenn du das Futter für deine Katze selbst herstellen möchtest, dann kannst du anfangs einen Ernährungsberater für Katzen zu Rate ziehen, der dir einen Ernährungsplan mit ausgewogenen Rezepten zusammenstellt.
Katzen sind von Natur aus reine Carnivoren. Ihre Hauptnahrungsquelle ist tierisches Protein. Allerdings finden sich im Katzenfutter häufig Bestandteile wie Kohlenhydrate und Konservierungsstoffe. Darauf reagieren manche Stubentiger mit einer Futterunverträglichkeit.
Wasser ist wichtig, sowohl für Menschen als auch Tiere. Da Katzen aber im Vergleich zu Hunden ein sehr abgestumpftes Durstempfinden haben, solltest du deiner Katze mehrere Wasserquellen im Haus zur Verfügung stellen und auf eine wasserreiche Ernährung setzen.
In freier Wildbahn ernähren sich Katzen nämlich hauptsächlich von Mäusen und anderen Kleinnagern, die einen Flüssigkeitsgehalt von etwa 70 % haben. Es ist daher nicht empfehlenswert Katzen ausschließlich mit Trockenfutter zu ernähren.
Damit deine trinkfaule Katze ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, kannst du ihr neben einem Wassernapf auch einen Trinkbrunnen aufstellen. Insbesondere fließendes Wasser animiert Katzen zum Trinken. Worauf es bei der Auswahl eines Katzenbrunnens ankommt, erfährst du hier.